Björn Bombis zum „Spieler des Jahres“ der Oberliga gewählt

Wedemark (kh) Die Hannover Scorpions bringen zum zweiten Mal in Folge einen ausgezeichneten Spieler hervor. Stürmer Björn Bombis ist der „Spieler des Jahres 2019“ der Oberliga Nord. Bei der jährlich von der Eishockey NEWS – der größten Fachzeitschrift der Eissportsparte – unter den Trainern, Sportlichen Leitern und Verantwortlichen der 13 Oberligisten durchgeführten Wahl erhielt der Angreifer die meisten Stimmen und tritt somit die Nachfolge von Vorjahressieger und Teamkollege Patrick Schmid an. Der 36-jährige gebürtige Berliner, der seit 2017 in der Wedemark spielt, konnte sich mit einem deutlichen Vorsprung vor anderen Top-Spielern durchsetzen. Der 178-fache DEL-Spieler wurde in der kürzlich beendeten Meisterrunde Top-Scorer und bester Vorbereiter beider deutschen Oberligen und knackte mit 101 Scorer-Punkten als einziger Akteur die 100-Punkte-Marke. Neben 70 Vorlagen steuerte Bombis 31 Treffer zur Vizemeisterschaft der Hannover Scopions bei. Bombis begann seine Karriere im Seniorenbereich in der Saison 1999/2000 bei den Blue Devils Weiden, ausgerechnet dem Verein, gegen dessen Oberliga-Team die Scorpions im Achtelfinale der Playoffs ab dem 15. März antreten werden. „Als mein Telefon mit einer unbekannten Nummer klingelte und mir gesagt wurde, dass ich zum Spieler des Jahres gewählt worden sei, hielt ich das erst für einen ausgebufften Scherz meiner Team-Kameraden“ gab Bombis im Gespräch mit dem wedeMAGAZIN schmunzelnd zu. „Diese Auszeichnung bedeutet mir durchaus sehr viel“ sagte Bombis stolz, „immerhin sind es die Vereinsoffiziellen aller Vereine, die hier zur Abstimmung gebeten werden.“ Bombis trainiert an Trainingstagen zwei Mal täglich in der hus de groot EISARENA, für seine akribische Arbeit sieht er sich mit der Auszeichnung belohnt. „Im Eishockey ist eine gute Leistung immer eine Mannschaftsleistung“ erklärt der Stürmer, „wenn man dann so eine individuelle Auszeichnung erhält, die man wahrscheinlich nur einmal im Laufe seiner Karriere bekommt, dann freut man sich schon sehr darüber.“ Aber auch sein Team-Kollege Dennis Schütt erhielt den Titel zum besten Verteidiger der Saison. Mit 63 Scorer-Punkten erhielt der beim Spieler-Einlauf „Der Regisseur“ genannte Spieler seinen Spitznamen nicht zu Unrecht. Schütt zog sich im Spiel gegen den ECC Preussen Berlin allerdings eine schwere Schulterverletzung zu und wird voraussichtlich bis zum Saisonende ausfallen.

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