Sturmtief „Bennet“ sorgt für mächtig Wirbel

Wedemark (kh) Es gab eine Menge zu tun für die freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehr Wedemark, als am Rosenmontag der Sturm „Bennet“ mit bis zu 95 km/h (Windstärke 10) über die Gemeinde hinwegfegte. Von morgens bis zum späten Nachmittag mussten die Ortswehren zu insgesamt elf Einsätzen aus, vier Mal allein in Bissendorf bzw. Bissendorf-Wietze. So rückten die Helfer beispielsweise am frühen Nachmittag in die Straße Am Schafsteg aus, hier war ein Baum knapp oberhalb des Bodens abgeknickt, hatte sich in den Ästen eines benachbarten Baumes verfangen und drohte, auf eine Brücke zu stürzen. Die Einsatzkräfte sicherten die Brücke vorsorglich mit Absperrband ab und übergaben die Meldung an die Forstbehörde. Ebenfalls in Bissendorf-Wietze war eine Tanne auf einem Privatgrundstück umgestürzt und hatte die Straße Im Mörsewinkel blockiert. Bei einem anderen Einsatz fiel ein Baum auf eine Telefonleitung. Aber auch in Resse hatte die Ortswehr einiges zu tun, sie rückte insgesamt zu drei Einsätzen aus. He einen weiteren Einsatz gab es für die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren in Mellendorf, Elze, Meitze und Abbensen. Bei zwei Alarmierungen befanden sich die umgestürzten Bäume auf Privatgrundstücken und boten somit keine Bedrohung für die öffentliche Sicherheit. Gemeinde-Pressesprecher Michael Hahn sagte gegenüber dem wedeMAGAZIN: „Sturmschäden auf Privatgelände müssen entweder in Eigenarbeit oder durch eine Fachfirma bereinigt werden, die Feuerwehr ist nur zuständig, wenn eine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht.“ Immerhin zog Hahn eine durchaus positive Bilanz: „So schlimm hat es uns nicht erwischt“. Tatsächlich sind neben den umgeknickten Bäumen nur geringe Sachschäden entstanden, so zum Beispiel an Gartenzäunen. Größere Sachwerte wie Fahrzeuge oder Häuser wurden nicht beschädigt, auch Menschen kamen nicht zu Schaden. Bereits am Dienstag hatte der Sturm nachgelassen.

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