Gasleck sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr

Bissendorf (kh) Ein Gasleck hat am vergangenen Dienstag, 26. November, für einen Großeinsatz der Freiwilligen Feuerwehr Wedemark gesorgt. Gegen 11:30 Uhr hat ein Mann die Leistelle informiert, dass er beim Graben eine Gasleitung beschädigt habe. Der Mann hatte beim Setzen von Fundament-Sockeln eines neuen Gartenzauns mit dem Spaten gegraben und dabei eine Kunststoffleitung getroffen und stark beschädigt. Die unter dem Einsatzstichwort „Gasaustritt, brennbar (bg2)“ alarmierten Einsatzkräfte rückten nicht nur aus Bissendorf in den Hirschdamm im westlichen Bissendorf an, sondern auch aus anderen Ortsteilen der Wedemark. Neben der Feuerwehr war auch die Polizei sowie ein Rettungswagen samt Notarzt am Einsatzort. Unter der Einsatzleitung von Hartmut Bauer verschafften sich die Einsatzkräfte zunächst einen Überblick über die Lage. Nachdem rasch klar war, dass auch das Versorgungsunternehmen bereits alarmiert war, riegelten die Feuerwehrleute die Einsatzstelle weiträumig ab. Für die Anwohner bestand keine akute Gefahr, so dass diese nicht evakuiert werden mussten. Lediglich Schaulustige, die sich dem laut zischenden Gasleck nähern wollten, mussten von den Kameraden der Feuerwehr zum Teil mit Nachdruck zum Abstand halten bewegt werden. Eine Anwohnerin, die ihr geparktes Fahrzeug aus der Einsatzstelle fahren wollte, musste von den Einsatzkräften am Starten des Motors gehindert werden, sie musste zu Fuß weitergehen. Auch der Gas-Versorger war rasch vor Ort und begann umgehend damit, die Gasleitung abzuschieben, also von der weiteren Versorgung abzuriegeln, so dass kein weiteres Gas mehr austreten konnte. Bereits 23 Minuten nach der Alarmierung meldete der Versorger, dass aus der kaputten Gasleitung kein Gas mehr ausströme und nun ein Reparatur-Service angefordert werde. Für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr war der Einsatz damit beendet und sie rückten wieder ein.

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