Scorpions und Gymasium Mellendorf planen Kooperation
Am vergangenen Freitag fand im Gymnasium Mellendorf ein erstes Treffen zwischen Schülern und Vertretern der Wedemark Scorpions statt. Vierzehn Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Jahrgang fanden sich im Obergeschoss der Schule ein, um sich gemeinsam mit Lehrerin Mareike Gräber und Schulleiterin Swantje Klapper anzuhören, wie eine Zusammenarbeit zwischen Gymnasium und dem Mellendorfer Eishockey-Team aussehen könnte. Tatsächlich würden sich – im Falle einer fruchtbaren Zusammenarbeit – einige Bereiche ermöglichen lassen, in denen die Eishockey-Profis und die Gymnasiasten Hand in Hand arbeiten können. Angedacht ist etwa eine Medien AG, die Berichte für die Homepage und Schülerzeitung schreibt, aber auch Interviews mit den Spielern führen könnte. Darüber hinaus wäre es auch denkbar, die „Stars“ der Scorpions in den Unterricht, zum Beispiel Sport oder Englisch, einzubeziehen. Die Wichtigkeit des Eishockeys für die Gemeinde Wedemark war auch in der Vergangenheit schon Schul-Thema. „Wir sind früher immer, auch mit Austauschschülern, zum Eishockey gegangen“ berichtete Schulleiterin Klapper, die einer Kooperation freudig entgegen blickt. Auch der ESC spricht sich deutlich für eine Zusammenarbeit aus. „Es gibt viele Schüler, die auch so zu den Spielen kommen. Ihnen wollen wir den direkten Draht zur Mannschaft ermöglichen“ meint Presse- und Medienwart Karsten Hölscher. Kurzerhand lud der ESC die Schülerinnen und Schüler ein, beim Heimspiel der Scorpions gegen den Herner EV am vergangenen Sonntag dabei zu sein und sich einen Einblick in das Spiel sowie das Drumherum zu verschaffen. Nach dem Spiel standen der Kanadier Michael Budd, der auch beim Kennenlern-Termin am Freitag mit in der Schule war, sowie Neuzugang Andy Reiss für ein Interview für die Schule bereit. Wie die Kooperation letztendlich aussehen wird, in welchem Umfang sie möglich ist und in welchen Bereichen sie tatsächlich Anwendung finden wird, das wird sich wohl erst zum kommenden Schuljahr und der kommenden Saison festlegen lassen. Ein wichtiger Grundstein ist jedoch bereits jetzt gelegt worden. Interessierte Schülerinnen und Schüler haben auch weiterhin die Gelegenheit, sich bei der Lehrerin Frau Gräber zu melden.
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