DLRG Wedemark berichtete über das vergangene Jahr

Schlage-Ickhorst (kh) Die DLRG Ortsgruppe Wedemark hat ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag, 7. März in den Saal des „Alten Zöllnerhaus“ in Schlage-Ickhorst eingeladen, um über ein ereignisreiches Jahr zu berichten. Neben der stark gefragten Schwimmausbildung der DLRG standen aber auch andere Themen auf der Tagesordnung, etwa die Berichterstattung zu den zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres, die die Ortsgruppe ihren Mitgliedern anbietet. Der zum Jahreswechsel 430 Mitglieder zählende Verein umfasst Bürger der gesamten Wedemark, aus jedem Ortsteil seien Personen dabei, berichtete der Vorstand unter der Leitung von Thorsten Dösselmann. Den weitaus größten Anteil hätten hier jedoch mit 29% die Drei- bis Zehnjährigen, 27% seien zwischen elf und zwanzig Jahre alt. Auch der Jugendvorstand unter der Leitung von Katrin Richtsteig berichtete der Versammlung über die Aktionen und Aktivitäten des vergangenen Jahres, wie etwa dem Landesjugendtreffen oder dem Sommer-Zeltlager am Natelsheidesee. Von den Jugendlichen wird auch ein Jugend-Einsatz-Team (JET) gestellt, das bei Diensten der DLRG unterstützt und die Jugendlichen auf die weitere Ausbildung innerhalb der DLRG vorbereitet. Die Zeit, die die Ehrenamtlichen vor allem für den Nachwuchs aufbrachten, ist durchaus immens. Allein 2.000 Stunden wurden im Jahr 2019 in die Schwimmausbildung investiert, im Vorjahr waren es noch 1.250 Stunden. Den allgemeinen Zeitaufwand der DLRG gab der Technische Leiter Raffael Sachse mit 3.800 Stunden an, die von 20 Personen geleistet wurden. Ein Gast bemerkte, dass man hier ja bereits fast von einer Vollzeitstelle sprechen könne und zumindest vier Stunden täglich auf die Verantwortlichen anfallen würden. Neben der Ausbildung sei die DLRG auch in der Einsatzsimulation, hier im Bereich der „Realistischen Unfall- und Notfalldarstellung (RUND)“ aktiv gewesen und habe den Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen und dem Wedemarkt in Mellendorf geleistet. Während dieser Dienste kam es zu einem medizinischen Einsatz, der jedoch schnell und professionell von den Sanitätern der Ortsgruppe abgearbeitet werden konnte. Dass das Jahr nicht einfach war für die Ortsgruppe, lag vor allem auch an einer durch einen Unfall verursachten Verletzung des Vorsitzenden, der aufgrund von Behandlungsmaßnahmen lange Zeit ausgefallen war und der Vorstand die Aufgaben mit übernehmen musste. Trotz des Wegfalls seiner Person im Trainingsbetrieb wurde dieser wie gewohnt fortgeführt. Zum Ende des Jahres beschloss der Verein, den Mannschaftstransportwagen (MTW) der Ortsgruppe komplett instand zu setzen. Hierzu wurde das Fahrzeug vollständig demontiert und in Kürze soll es eine neue Lackierung und Beklebung erhalten. Weitere Vorhaben für das aktuelle Jahr wurden ebenfalls vorgestellt und werden zu gegebener Zeit noch an die Mitglieder herangetragen werden. In seinem Grußwort dankte Jürgen Engelhardt, Ortsbürgermeister von Scherenbostel, Schlacke-Ickhorst und Wiechendorf den Ehrenamtlichen für ihr Engagement. Der Vorsitzende Dösselmann schloss die Versammlung mit einem Dank an alle Unterstützer.

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